Hausbesuche

Immer dann, wenn wir mit unseren Hunden zusammen sind, hat unser Verhalten Auswirkung auf die Beziehung zu unseren Vierbeinern. Die meisten Menschen verbringen viel Zeit mit ihrem Hund Zuhause und im Hof oder Garten, falls vorhanden. Diese Zeit und wie wir sie mit unserem Hund nutzen, ist maßgeblich mitentscheidend für den Einfluss, den wir „draußen“ auf unseren Hund haben – oder eben nicht.

Da viele Probleme, die sich erst beim Spaziergang zeigen, ihren Ursprung in einer für Mensch und Hund unklaren Rollenverteilung in der BEZIEHUNG haben, ist es sehr wichtig, dass der Mensch seine Führungsrolle 24h am Tag wahrnimmt. Die Grundlagen werden also in den eigenen 4 Wänden gelegt. Obwohl viele Hunde in Haus und Wohnung „eigentlich keine Probleme machen“, sieht nicht selten der Hund im Verhalten des Menschen die Einladung (oder die Notwendigkeit), selbst die Führung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Denn wo nicht viel passieren kann, lässt der Mensch nur zu gerne „Fünfe gerade sein“.

Haustraining ist sinnvoll bei:

• Unklarer Rollenverteilung
• Problemen beim Alleinlassen Ihres Hundes
• Belästigung von Besuch (Anspringen, Bellen, Kneifen, Beißen)
• Unerwünschter Verteidigung von Haus und Grundstück
• Rivalitäten mit Hunden in der Nachbarschaft
• Zerstören von Gegenständen oder Möbeln
• Verteidigung von Futter, Spielzeug und anderen Dingen
• usw.

In der Regel ist es sinnvoll, im Anschluss noch einige Einzelstunden einzuplanen.

Hausbesuche dauern in der Regel 2-3 Stunden

Ob ein längerer Hausbesuch ausreicht oder mehrere Haustrainings in Form von Einzelstunden sinnvoll sind, wird beim Erstgespräch und im weiteren Trainingsverlauf individuell entschieden.